Zack die Bohne zu Besuch bei der Vegucation: Tempeh als Lehrinhalt moderner Ernährungsausbildung

Im Rahmen der Ausbildung „Vegucation“ der Veganen Gesellschaft Österreich an der Pädagogischen Hochschule Wien war „Zack die Bohne“ zu Gast, um Tempeh als zukunftsorientierte pflanzliche Proteinquelle vorzustellen. Der Besuch zeigte, wie praxisnah die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte im Bereich pflanzlicher Ernährung inzwischen gestaltet ist.

Eine Ausbildung für eine pflanzenbasierte Zukunft

Vegucation ist eine europaweite Bildungsinitiative, die sich der Vermittlung von ernährungswissenschaftlich fundiertem Wissen rund um die pflanzliche Küche gewidmet hat. Sie richtet sich an angehende Köch*innen, Pädagog*innen sowie Ernährungsexpert*innen.

Die Ausbildung bietet:

  • wissenschaftlich fundierte Inhalte zur pflanzenbasierten Ernährung
  • praktische Schulungen zu nachhaltiger, klimafreundlicher Küche
  • einen starken Fokus auf Gesundheit, Tierwohl und Umweltschutz
  • einen handlungsorientierten Ansatz für den Bildungsbereich

Weitere Informationen zur Ausbildung sind auf vegucation.at zu finden.

Tempeh als praxisnahes Lehrbeispiel

Im Zentrum des Besuchs stand Tempeh. Das traditionell fermentierte Produkt aus Sojabohnen gilt mittlerweile als vielseitiger Bestandteil moderner veganer Küche. In einer Schulungseinheit durften wir die Herstellung, Verarbeitung und ernährungsphysiologische Bedeutung von Tempeh erklären.

Besonders erfreulich: Beim abschließenden Prüfungstag der Ausbildung integrierten zahlreiche Teilnehmer*innen Tempeh direkt in ihre Prüfungsgerichte. Dabei entstanden kreative und geschmacklich überzeugende Speisen, die das Potenzial von Tempeh als praxisrelevantes Lehrbeispiel eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Warum Tempeh in der Ausbildung sinnvoll ist

Tempeh erfüllt zahlreiche Anforderungen, die in der modernen Ernährungsausbildung eine Rolle spielen:

  1. Gesundheitliche Vorteile
    Tempeh ist reich an pflanzlichem Eiweiß, enthält Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Es stellt eine vollwertige Alternative zu tierischen Produkten dar.
  2. Klimafreundlichkeit
    Die Herstellung von Tempeh erfordert deutlich weniger Ressourcen als tierische Produkte. Dies macht es zu einem nachhaltigen Bestandteil moderner Speisepläne.
  3. Vielfältige Verwendbarkeit
    Tempeh lässt sich grillen, braten, backen oder marinieren und passt damit in zahlreiche internationale wie regionale Küchenkonzepte.
  4. Bildungsrelevanz
    Als fermentiertes Produkt lässt sich Tempeh nicht nur ernährungsphysiologisch, sondern auch unter mikrobiologischen und technologischen Aspekten hervorragend im Unterricht einsetzen.

Wo Wissen wächst, wächst auch Genuss

Der Besuch von „Zack die Bohne“ im Rahmen der Vegucation-Ausbildung hat gezeigt, dass pflanzliche Alternativen wie Tempeh längst fester Bestandteil einer zukunftsweisenden Ernährungsausbildung sind. Die positive Resonanz der Teilnehmer*innen sowie die hohe Qualität der zubereiteten Speisen unterstreichen das wachsende Interesse und die Relevanz pflanzenbasierter Themen im schulischen und pädagogischen Kontext.

Praxisnahe Bildung zu pflanzlicher Ernährung ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Ernährungskultur, sowohl in der Gesellschaft als auch im Berufsleben zukünftiger Fachkräfte.

Interesse an Tempeh oder an einer Zusammenarbeit? Wenn Sie mehr über Tempeh erfahren möchten oder an einer gemeinsamen Bildungsinitiative interessiert sind, freuen wir uns über eine Nachricht über unser Kontaktformular.

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