Das österreichische Sozialministerium hat kürzlich die neuen nationalen Ernährungsempfehlungen vorgestellt – inklusive einer modernisierten Ernährungspyramide, die stärker denn je auf pflanzliche Lebensmittel setzt. Eine der spannendsten Neuerungen: Tempeh wird ausdrücklich als wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung genannt.
Was bedeutet das für die tägliche Ernährung? Warum ist Tempeh so besonders? Und wie kann man ihn einfach in den Speiseplan integrieren? Wir haben die wichtigsten Infos für Sie zusammengefasst.
Hülsenfrüchte im Mittelpunkt: Vier Portionen pro Woche empfohlen
In den neuen Empfehlungen rückt das Sozialministerium die Bedeutung von Hülsenfrüchten – darunter Bohnen, Linsen, Kichererbsen und eben auch Tempeh – in den Fokus. Empfohlen werden mindestens vier Portionen pro Woche.
Hülsenfrüchte liefern:
- Hochwertiges pflanzliches Eiweiß
- Reichlich Ballaststoffe
- Wichtige Vitamine und Mineralstoffe
Darüber hinaus überzeugen sie durch einen geringen ökologischen Fußabdruck. Wer regelmäßig Hülsenfrüchte konsumiert, tut nicht nur seiner eigenen Gesundheit etwas Gutes, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Tipp des Ministeriums:
- 1 Portion Hülsenfrüchte ist so groß wie 1 geballte Faust. Das sind ungefähr 125 Gramm gekochte Hülsenfrüchte.
- 1 Portion Tofu oder Tempeh ist ungefähr so groß wie 1 Handteller und so dick wie 1 Finger. Das sind ungefähr 80 Gramm.
Tempeh: Warum das fermentierte Superfood besonders hervorsticht
Im Gegensatz zu herkömmlichen Hülsenfrüchten wird Tempeh durch einen natürlichen Fermentationsprozess hergestellt. Dieser bringt eine Reihe besonderer Vorteile mit sich:
- Bessere Verdaulichkeit: Fermentation macht Tempeh leichter bekömmlich als viele andere Hülsenfrüchte.
- Höhere Nährstoffverfügbarkeit: Die Bioverfügbarkeit wichtiger Mineralstoffe wie Eisen und Zink wird deutlich erhöht.
- Einzigartiger Geschmack: Durch die Fermentation erhält Tempeh eine herzhafte, nussige Note und eine feste, bissfeste Textur – perfekt für kreative Gerichte.
Diese Eigenschaften machen Tempeh zu einer idealen Zutat für alle, die ihre Ernährung abwechslungsreicher, gesünder und nachhaltiger gestalten möchten.
Tipp: Wir empfehlen für alle Niederösterreicher*innen unseren tiefgefrorenen Zack die Bohne Tempeh in einem der „das Dirndl“ Standorte zu besorgen.
Tempeh auf der neuen österreichischen Ernährungspyramide
Die überarbeitete österreichische Ernährungspyramide setzt klare Prioritäten:
- Mehr pflanzliche Lebensmittel, weniger Fleisch, bewusster Genuss.
Mit der offiziellen Empfehlung, Hülsenfrüchte – und damit auch Tempeh – regelmäßig zu konsumieren, wird ein deutliches Signal in Richtung einer gesundheitsfördernden und nachhaltigen Ernährung gesetzt.
Besonders bemerkenswert: Erstmals wird ein fermentiertes Hülsenfruchtprodukt explizit in den Empfehlungen genannt. Tempeh ist damit nicht nur ein Trendprodukt für Vegetarier:innen und Veganer:innen, sondern wird als fixer Bestandteil einer ausgewogenen Alltagsküche positioniert.
Tempeh einfach in den Alltag integrieren: Tipps für die Praxis
Bist du noch unsicher, wie man Tempeh am besten zubereitet? Hier ein paar einfache Ideen:
- Tempeh anbraten und als Topping für Salate oder Bowls verwenden
- Mariniert in Wraps oder Sandwiches einbauen
- In Currys oder Eintöpfen für extra Geschmack und Nährstoffe sorgen
- Auch für Nachspeisen, wie z.B. Apfel-Tempeh-Strudel perfekt geeignet
Ob gebraten, gegrillt oder komplett verarbeitet – Tempeh ist extrem vielseitig und bringt Abwechslung in jede Küche.
Fazit: Ein Gewinn für Gesundheit, Geschmack und Umwelt
Mit der neuen offiziellen Empfehlung des Sozialministeriums wird klar: Tempeh ist nicht nur ein Trendprodukt, sondern ein echtes Superfood für den Alltag.
Er bietet eine hochwertige pflanzliche Eiweißquelle, fördert die Verdauung, stärkt die Nährstoffaufnahme und trägt zu einer nachhaltigen Ernährung bei.
Für Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich bedeutet das: neue Inspiration auf dem Teller, mehr Vielfalt in der Küche und ein aktiver Beitrag zu mehr Gesundheit und Klimaschutz.
👉 Mehr Informationen zu den neuen Ernährungsempfehlungen finden Sie direkt auf der offiziellen Website des Sozialministeriums: Hier geht’s zur Website des Sozialministeriums
